Die Kapverden sind eine Gruppe von Inseln vor der Westküste Afrikas. Sie Von den insgesamt 15 Inseln sind 9 ständig bewohnt. Sie bilden die eigenständige Republica de Capo Verde und haben rund eine halbe Million Einwohner, eine Mischung aus europäischen (vor allem portugiesischen Siedlern) und Afrikanern. Lange Zeit gab es auf ihnen kaum Tourismus, doch seit etwa einem Jahrzehnt hat sich das erheblich geändert. Heute sind die Kapverden ein Geheimtipp unter Windsurfern und auch bei vielen Reiseveranstaltern mittlerweile im Programm.
Das Wetter und die Landschaft der Kapverden
Reisen nach Kapverden sind das ganze Jahr über uneingeschränkt möglich. Durch die Nähe zum Äquator ist das ganze Jahr über Sommer und trotzdem weht immer eine frische Brise. Das Wetter ähnelt dem der Kanaren, ist aber noch etwas wärmer. Die durchschnittlichen Tagestemperaturen liegen um 27 Grad Celsius, Regen fällt nur sehr selten. Deshalb eignen sich besonders die südlichen Inseln wie Sal und Boa Vista für einen Badeurlaub. Sie haben wunderschöne flach abfallende Sandstrände, die durch den von der Sahara herangewehten Flugsand entstanden sind. Die nordwestlich gelegenen Inseln haben im Gegensatz dazu gewaltige Steilküsten und Klippen. Sie sind auch sehr gebirgig. Auf der Insel Fogo zum Beispiel ist der Vulkan Pico do Fogo fast 2900 Meter hoch.
Sehenswürdigkeiten der Kapverden
Auch wenn Baden und Wassersport zu den Hauptattraktionen der Kapverden zählen und die Ferienressorts alle Annehmlichkeiten bieten, gibt es auch außerhalb noch einiges zu entdecken. Wer auf Boa Vista Urlaub macht, sollte unbedingt die Höhlen an der Praia de Varandinha, die alte Insel-Hauptstadt Rabil und die Wüste Deserto Viana besuchen. Auf der Insel Sal ist der Salzkrater von Pedra Lume sehr sehenswert. Hier kann man auch baden und die stillgelegte Seilbahn besichtigen. Auch das Ohlo Azul (das blaue Auge), ein Loch in einer Felsformation mit eigenartiger Lichtbrechung, lohnt einen Besuch.
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)